Sehenswürdigkeiten

Es gibt viele Kirchen, Kirchlein und Kapellen in unserer Gemeinde zu entdecken. Die weithin sichtbaren sind hier aufgeführt.

Die Pfarrkirche Mariä Verkündigung in Mengkofen wurde 1717 von Franz Adam Frhr. von Lerchenfeld erbaut und 1722 geweiht. Das Hauptbild des Hochaltares, Mitte des letzten Jahrhunderts vom Berliner Kunstmaler Helmut Dannenberg gemalt, zeigt die Verkündigung Mariens. Im Innenraum der Kirche befinden sich die Grabtafeln der verstorbenen Herrschaften von Lerchenfeld (1653–1753). Die Fresken des barocken Tonnengewölbes wurden anlässlich der Innenrenovierung 1988 freigelegt.

Die Kirche St. Georg in Weichshofen zeigt sich in auffälligem Rot. Sie wurde 1886 unter Pfarrer Karl Bacher (1884–1890) an neuer Stelle erbaut und am 7. Juli 1888 feierlich geweiht. Die Kalksteine der alten Kirche, die gegenüber der Hauptstraße im ehemaligen Friedhof stand, wurden im Sockel wiederverwendet. Der neuromanische Innenraum erscheint hell und geräumig. Das mittlere der bunten Bleifenster im Chor aus der Kunstanstalt Zettler, München, zeigt den Patron der Kirche – St. Georg den Drachentöter, rechts davon St. Notburga, Patronin der Dienstboten, links St. Leonhard, Beschützer des Bauernstandes.

Der Innenraum der Pfarrkirche St. Margareta in Hofdorf ist neuromanisch eingerichtet. Sie wurde 1908 umfangreich renoviert. Bemerkenswert ist die Kreuzigungsgruppe im Chorbogen.

Die Pfarrkirche St. Martin in Martinsbuch wurde 1728 erbaut und 1736 eingeweiht.

Die Expositurkirche Mariä Himmelfahrt in Hüttenkofen stellt sich im gotischen Stil dar. Der in Blankziegeln errichtete Langhausneubau wurde 1852 von Leonhard Schmidtner errichtet, während Chorpartie und Turmunterbau um 1400 stammen.

Die Kirche St. Peter in Puchhausen wurde 1900 im neuromanischen Stil erbaut und 2002 umfassend renoviert. Die alte Kirche, die auf das Mittelalter zurückgeht und seit 1759 mit einem barocken Zwiebelturm versehen war, wurde 1899 abgerissen. Im Hochaltar stehen die Figuren des Namenspatrons Petrus, Paulus und Johannes des Täufers.

In der Pfarrkirche St. Katharina in Obertunding hat zwischen 1869 und 1870 Pfarrer Joseph Schlicht (1832-1917) gewirkt. Er gilt als einer der besten Kenner und unvergleichlichen Darsteller altbayerischen Volkstums. Der markante Sattelturm mit Treppengiebeln stammt aus dem 12./13. Jahrhundert. Das Altarblatt zeigt die Verlobung der Hl. Katharina mit dem kindlichen Jesus.

Die Filialkirche St. Petrus und Paulus in Pramersbuch stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Kirche erhielt 1906 bei einer Renovierung ihren jetzigen Turm, der mittlerweile ganz mit Holzschindeln gedeckt wurde. Auf dem Hochaltar ist der Kirchenpatron St. Petrus mit dem Himmelsschlüssel dargestellt.

Die Filialkirche St. Michael in Steinbach wurde 1926 zum großen Teil neu errichtet (Kirchenschiff), die Kuppel des Kirchenturms stammt aus dem Jahre 1856. Die wechselvolle Geschichte der Kirche reicht jedoch bis in das Jahr 1438 zurück. Das Altarblatt zeigt den Erzengel Michael. Zwischen 1989 und 1999 hat man die Kirche grundlegend saniert.

Mehr Bilder und weitere Informationen über die Kirchen und Kapellen in unserer Gemeinde sowie der näheren Umgebung finden Sie auf der liebevoll gestalteten Webseite des Richard Stadler aus Hofkirchen. Herr Stadler ist seit Jahren mit Fotoapparat und Fahrrad in seiner Heimat unterwegs, um diese schönen Bilder zu machen.