Hüttenkofen

Das Dorf Hüttenkofen liegt im fruchtbaren Tal der Aitrach an der Staatsstraße Landshut-Straubing. Zur ehemaligen politischen Gemeinde Hüttenkofen gehörten außer dem Dorf Hüttenkofen noch die Weiler Multham, Radlkofen, Hausenthal, Steinbühl und Hüttleiten.

Hüttenkofen hatte nur bis 1410 einen eigenen Edelherren. Der letzte war Ruger der Haunberger zu Hüttenkofen. Die Haunberger dürften dann nach Tunzenberg übersiedelt sein.

In den alten Taufbüchern kommen manche inzwischen in Vergessenheit geratene Ortsbezeichnungen vor. Zum Beispiel hieß nach dem Taufbuche vom Jahre 1712 eine Sölde bei Multham „Auf der Elend“. Einige Jahre später nannte man diese Sölde „Wunder“ und im Jahre 1722 finden wir für sie den Namen „Wunder oder Langweil“.

Bereits im 17. Jahrhundert gab es in Hüttenkofen Lehrer. Die Schule mit hauptamtlichen Lehrkräften wurde 1860 errichtet.

Die Kirche ist der Muttergottes geweiht. Seine jetzige Form erhielt das Gotteshaus zum Teil bereits 1714. 1866 wurde der Kirchturm, der bis dahin eine Kuppel hatte, mit einer Spitze versehen, um ihn dem gotischen Stil der Kirche anzupassen.

Die Gemeinde Hüttenkofen wurde zum 01.05.1978 in die Großgemeinde Mengkofen eingegliedert.